Unser Gymnasium will etwas positiv verändern und bewegen: die Schullandschaft, die Motivation zu lernen, die Jugendlichen selbst! Wir lernen im großen Lernatelier, machen Projekte, arbeiten in kleinen, manchmal jahrgangsübergreifenden Gruppen und übernehmen Verantwortung für uns und unser Lernen! Als naturwissenschaftliches Gymnasium mit Deutsch und Englisch als Unterrichtssprache sowie ab der 6. Jahrgangsstufe Französisch als 2. Fremdsprache bieten wir unseren Lernpartnern beste Voraussetzungen für ihre Zukunft. Das pädagogische Konzept des Jules Verne Campus wird am Gymnasium weiter fortgeführt und an die Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst. Entscheidende Pfeiler bei der Umsetzung im Gymnasium sind neben den JVC Zusatzfächern das autonome Lernen, die Bilingualität nach Fächern, das Coaching und das Konzept der Future Skills. Dabei erfüllen wir den bayerischen Lehrplan.
Tagesablauf
Das Jules Verne Konzept steht auf dem festen Boden des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG).
Unser Gymnasium ist seit Beginn eine staatlich genehmigte Ersatzschule und führt Ihr Kind genau wie die öffentlichen Schulen durch den bayerischen Lehrplan, dies ergänzt um zusätzliche Fächer und weitere pädagogische Bausteine.
Der Abschluss am Jules Verne Gymnasium ist wie an öffentlichen Schulen auch das bayerische Abitur.
Stundentafel>
Im Gymnasium beginnt der Unterricht für alle Lernpartner einheitlich um 08.30 Uhr und endet um 16.00 Uhr. Die Jules Verne Zusatzfächer Neugierologie, Bewegung und créAktiva sind in den Tagesablauf integriert und ergänzen die staatlich vorgegebenen Stundentafeln. Während eines Schultages wechseln sich Inputphasen in der Lerngruppe mit Vertiefungsphasen im Lernatelier ab, wobei Projekte und übergreifende Themen häufig einen Bogen zwischen den Fächern spannen und so ein sinnhaftes Lernen schaffen. Die Jugendlichen essen gemeinsam mit den Lernbegleitern zu Mittag; wohlverdiente Pausen sind im Tagesablauf regelmäßig vorgesehen.
Anerkennung & Abitur>
Das Jules Verne Gymnasium ist staatlich genehmigt - das bedeutet, dass unser pädagogisches Konzept den bayerischen Bildungs- und Erziehungszielen entspricht und unser Gymnasium ganz genau wie eine öffentliche Schule beaufsichtigt wird. Als Schule unterliegen wir somit hohen Anforderungen in Bezug auf unser Konzept und dessen Ausführung, beispielsweise der Einhaltung des bayerischen Lehrplans und der Schulordnungen, die Qualifikation der Lehrkräfte etc. Der Wechsel zu einer öffentlichen Schule soll durch das so gesicherte vergleichbare Niveau ohne Einschränkungen jederzeit möglich sein: Ein Wechsel an eine weiterführende private Schule mit staatlicher Genehmigung, beispielsweise anlässlich eines Umzugs, ist - je nach den individuellen Anforderungen der Schule - möglich. Ein Wechsel an eine Mittelschule ist jederzeit, an eine öffentliche Realschule oder ein öffentliches Gymnasium mit einer Aufnahmeprüfung oder Probezeit möglich.
Ein staatlich genehmigtes Gymnasium führt die Schüler genau wie ein öffentliches Gymnasium entlang des Lehrplans zum Abitur. Die Abiturprüfung selbst ist bayernweit einheitlich: Es wird überall dasselbe Abitur abgehalten. Während die Prüfung in einem öffentlichen oder staatlich anerkannten Gymnasium in der jeweiligen Schule selbst stattfinden kann, nehmen Schüler staatlich genehmigter Schulen - wie des Jules Verne Gymnasiums - als Externe an dem Abitur der benachbarten öffentlichen Schule teil. Dabei zählen für das Abitur nur die dort erbrachten Leistungen, sodass die im Laufe der letzten beiden Jahre erzielten Noten im Unterschied zu Schülern öffentlicher Schulen nicht in die Abiturnote einfließen. Der erworbene Abschluss "Abitur" ist ein staatlicher und unterscheidet sich nicht von dem öffentlicher Schulen, er ist somit völlig gleichwertig. Informationen des Kultusministeriums zum externen Abitur finden Sie hier.
AUTONOMES LERNEN IM LERNATELIER
Basierend auf einer breiten Allgemeinbildung entwickeln die Jugendlichen am JVC alle nötigen Kompetenzen für ein Hochschulstudium.
Unter Kompetenzen verstehen wir handlungsorientiertes Wissen. Wissen, das unsere Lernpartner auch außerhalb des spezifischen Fachkontexts bei der Bewältigung von Aufgaben und Problemen z.B. in anderen Fächern, im Studium, im Berufsalltag, lebenslang anwenden und nutzbar machen können.
Durch diese Fähigkeit zur Vernetzung und zum Transfer ist es ihnen möglich, sprachliche, kulturelle, soziale, historische, technisch-naturwissenschaftliche, philosophische und politische Fragestellungen sehr gut zu erschließen.
Zu den Kompetenzen, die wir am JVC erwerben, zählen:
Arbeitsorganisation und Planung
Unsere Lernpartner sind in der Lage, komplexe Problemstellungen zu erfassen, den Lösungsweg zu strukturieren und die Problemlösung selbstständig zu planen und durchzuführen. Sie verfügen über die notwendigen Techniken, um ihre Arbeit gut zu organisieren.
Zeitmanagement
Unsere Lernpartner erlernen mit einem zur Verfügung stehenden Zeitbudget eigenständig und effizient umzugehen.
Selbstreflexion
Das eigene Vorgehen und die Arbeitsmethodik kritisch zu reflektieren ist für unsere Lernpartner selbstverständlich.
Lernstrategien
Unsere Lernpartner übernehmen Verantwortung für ihr Lernen. Sie erarbeiten sich ein breites Repertoire an Lernstrategien, die sie zur Bewältigung komplexer Aufgaben einsetzen. Sie werden fähig, situationsabhängig jene Lernstrategien abzurufen, die zur Erreichung der Lern- und Leistungsziele nützlich sind. Sie sind sich dabei ihrer persönlichen Lernpräferenzen bewusst und erkennen, welchen Einfluss ihre Einstellung und ihr Wille haben.
Bewältigung von komplexen Arbeitssituationen
Unsere Lernpartner verfügen über Strategien, die es ihnen erlauben, mit komplexen Anforderungen und Hindernissen im Arbeitsprozess umgehen zu können.
Kommunikationsfähigkeit
Unsere Lernpartner sind in der Lage, der Situation angemessen zu kommunizieren. Dazu gehören Teilkompetenzen wie aktives Zuhören, die Kenntnis und Berücksichtigung von Gesprächsregeln, die Fähigkeit, anderen differenzierte sprachliche Rückmeldungen zu geben, Gespräche in Gruppen zu moderieren sowie die Fähigkeit, Probleme offen anzusprechen und Konflikte im vernünftigen Dialog respektvoll zu bearbeiten.
Soziales Lernen
Unsere Lernpartner sind in der Lage, Problemstellungen in einer Gruppe zu lösen. Sie nutzen das soziale Umfeld für ihre Lernprozesse, etwa indem sie Lernpartnerschaften mit Mitschülern bilden oder ihre Lernbegleiter zu Rate ziehen.
Deutungskompetenzen
Unsere Lernpartner können eine gegebene Problematik persönlich deuten, sind aber auch fähig, eine andere als die eigene Perspektive einzunehmen. Sie sind in der Lage, standpunktbezogene Aussagen als solche zu erkennen und zu deuten.
Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens
Unsere Lernpartner lernen einen korrekten Umgang mit Quellen, um z.B. Zitierregeln durchgehend richtig und gemäß den Grundlagen guter wissenschaftlicher Praxis anzuwenden. Sie sind fähig, Informationen zu recherchieren, aufzubereiten und darzustellen. Sie können sowohl schriftliche Texte wie auch mündliche Präsentationen nach wissenschaftlichen Kriterien erstellen.
BILINGUALITÄT NACH FÄCHERN
Die Pflege und Erweiterung des Sprach- und Denkvermögens sind eine der wichtigsten Ziele in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Grundlage der bilingualen Bildung am Jules Verne Campus ist das Immersionsprinzip.
Die Kompetenz im Englischen in sowohl Alltags- als auch Fachsprache ist heute wichtiger denn je. An den Hochschulen und im Wirtschaftsleben werden gute Englischkenntnisse schon lange als selbstverständlich vorausgesetzt, Forschungsergebnisse auf Englisch sind Usus und in vielen international ausgerichteten Unternehmen ist Englisch die tägliche Umgangssprache.
Am Jules Verne Gymnasium werden Inhalte des Unterrichts in ausgewählten Fächern neben der deutschen immersiv in der englischen Sprache vermittelt. Dies erfolgt mit dem Ziel, neben der allgemeinen Kommunikationsfähigkeit auch eine Kenntnis der fachlichen Terminologie im Englischen zu erwerben und zu erweitern.
Im Immersionsunterricht, also den Bereichen des Unterrichts, in denen immersiv Englisch gelernt wird, steht nicht die Sprache im Mittelpunkt, sondern das entsprechende – dann auf Englisch betreute – Fach. Das ist der entscheidende Unterschied zum klassischen Englischunterricht, in dem der Sprachlernprozess bewusst gesteuert wird. Denn im Immersionsunterricht stellt sich das Sprachenlernen über die Beschäftigung mit Sachverhalten fast „wie von selbst“ ein.
Future Skills
Am Jules Verne Campus setzen wir das von der SBW Haus des Lernens AG entwickelte Future SkillsTM Konzept um. In einer Welt, die sich so schnell verändert, können wir nicht wissen, auf welche Berufsbilder wir unsere Heranwachsenden exakt vorbereiten sollen. Daher muss das Ziel von Bildung schwerpunktmäßig auch der Erwerb zukunftsorientierter Kompetenzen durch unsere Lernpartner sein: Leidenschaft und Resilienz sind notwendig, um innerlich gefestigt zu sein. Der Gedanke des „Alpha – Omega“ und der globalen Identität sind essentielle Bestandteile einer Verbindung zwischen dem innerem Selbst und der Offenheit zur Außenwelt. „Rule-breaking“ drückt im Sinne eines Hinterfragens von Grenzen und Unternehmertum innere Stärke aus. Diese Fähigkeiten und auch digitale Kompetenzen werden am Jules Verne Campus gezielt gefördert. Future Skills, so die Überzeugung am JVC, zeigen nicht nur eine zukunftsorientierte Ausrichtung, sondern bereiten unsere Kinder und Lernpartner auch bestmöglich auf noch unbekannte Strukturen in Arbeit und Gesellschaft vor.
Coaching am JVC Gymnasium
Unser Coaching-Ansatz am JVC Gymnasium konzentriert sich auf drei Schlüsselelemente: Vertrauen, Lernen und Begleitung.
Vertrauen
Lernen
Begleitung
Dies setzen wir um, indem wir je nach Situation und Bedürfnis der Lernpartner die passende Coaching-Begleitung wählen:
SBW-Verständnis von Coaching-Begleitung: Die drei Hüte
Durch all das helfen wir unseren Lernpartnern, ihre individuellen Herausforderungen zu bewältigen und aus alten Gewohnheiten oder Denkmustern auszubrechen. Am Ende hoffen wir, dass jeder Lernpartner sagen kann:
"Ich habe gelernt, wie ich gut lernen kann, wie ich Erfolg habe und wie ich... ich selbst bin.”
Unsere Coaching-Sitzungen..